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Kaufberatung: Das sind die besten Bikes bis 3000 Euro

Kaufberatung: Das sind die besten Bikes ...

14.02.2022 - Update: 21.03.2024



Von herkömmlichen Fahrrädern zu sehr guten Modellen mit gehobener Ausstattung: Wer bis zu 3000 Euro für ein Bike in die Hand nimmt, bekommt ein hochwertiges Fahrrad für jeden Einsatz oder ein zuverlässiges E-Bike, das dich mit einem starken Motor und Akku ans Ziel bringt. Welche Merkmale du für diesen Preis erwarten darfst und worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du hier.

Fahrräder bis 3000 Euro

Wer bis zu 3000 Euro einplant, sucht kein herkömmliches City- oder Trekkingbike. Vielmehr spielen in dieser Preiskategorie hochwertige Fullys und Rennräder mit effizienter Ausstattung mit.

Fullsuspension-Mountainbikes

Für diesen Preis erhältst du ein vollgefedertes Mountainbike (Fully), mit dem sich schnelle Abfahrten und anspruchsvolle Trails sicher bewältigen lassen.

Ausstattung

In dieser Preisklasse findest du hauptsächlich Enduro- und Downhill-Bikes mit einem Federweg von 150 bis 180 Millimetern und wendigen 27,5-Zoll-Laufrädern, aber auch Touren-Bikes mit 100 bis 150 Millimetern Federweg und schnellen 29-Zoll-Laufrädern.

Ob Enduro, Downhill oder Allrounder: Um dem Terrain gerecht zu werden, bringt jedes Fully starke Scheibenbremsen mit. Dazu kommt eine breit abgestufte Kettenschaltung wie die Deore oder die XT von Shimano oder die GX Eagle von SRAM, die sich an ambitionierte Sportler richtet.

Verarbeitung und Qualität

In diesem Preisbereich sind die meisten Modelle mit einem leichten Aluminium-Rahmen und hochwertigen, leichten Komponenten ausgestattet. Erst ab etwa 3000 Euro kommen die ersten Carbonrahmen zum Einsatz. Das Gewicht liegt je nach Einsatzbereich zwischen 13 und 16 Kilogramm.

Rennrad

Für bis zu 3000 Euro erhältst du ein hochwertiges und leichtes Rennrad, mit dem du sportliche Fahrten auf Asphalt genießen kannst. Außerdem kannst du damit auch Wettkämpfe in Angriff nehmen.

Ausstattung

Leichte 28-Zoll-Laufräder, hydraulische Scheibenbremsen und eine Rennradgruppe der gehobeneren Mitteklasse machen eine schnelle und sichere Fahrt möglich. Die meisten Modelle sind mit einer Shimano 105 oder einer Ultegra ausgestattet – und dementsprechend mit einer Einfach- oder Zweifach-Kurbel und einem 11-fach Zahnkranz mit 11 bis 32 Zähnen.

Verarbeitung und Qualität

Rennräder, die 2000 bis 3000 Euro kosten, bringen einen leichten Carbonrahmen mit. Auch sonst sind sie mit leichten und hochwertigen Komponenten ausgestattet, womit sie ein niedriges Gewicht von sieben bis neun Kilogramm auf die Waage bringen.

E Bike bis 3000 Euro

Mit einem Budget von bis zu 3000 Euro sind dir bei der E-Bike-Wahl kaum Grenzen gesetzt: Neben hochwertigen E-Citybikes und E-Trekkingbikes stehen dir auch E-Mountainbikes, E-Rennräder und E-SUV-Bikes zur Verfügung.

E-SUV-Bike

Ab circa 2600 Euro erhältst du ein E-SUV-Bike: Die gelungene Mischung aus E-Mountainbike und E-Trekkingbike bringt einen starken Motor und eine umfangreiche Ausstattung mit, womit du für die Straße, das Gelände und alltägliche Fahrten gleichermaßen gut ausgerüstet bist.

Ausstattung
In dieser Preisklasse bringen E-SUV-Bikes einen kräftigen Motor, profilierte Reifen und eine Akkukapazität von 500 Wattstunden mit. Mit einer breit abgestuften MTB-Kettenschaltung (Altus, Alivio, Deore) mit bis zu elf Gängen und hydraulischen Scheibenbremsen bist du im Gelände effizient und sicher unterwegs.

Anbauteile
SUV-E-Bikes haben Schutzbleche, Beleuchtung und eine Fahrradklingel, womit du auch für die Straße und alltägliche Fahrten gewappnet bist. Manche Modelle haben einen Gepäckträger und/oder einen Fahrradständer, andere verzichten darauf. Dazu kommen flache Mountainbike-Pedale, ein Mountainbike-Sattel und ein breiter Mountainbike-Lenker, mit denen du im Gelände komfortabel unterwegs bist.

Verarbeitung und Qualität
Mit einem stabilen Rahmen, einem leistungsstarken Akku und StVZO-Ausstattung bringen SUV-E-Bikes ein Gewicht von 22 bis 24 Kilogramm auf die Waage.

E-Mountainbike

Für 2000 bis 3000 Euro bekommst du ein hochwertiges E-Mountainbike mit Federgabel (E-Hardtail), mit dem du auf Wald- und Feldwegen sportlich und komfortabel unterwegs bist.

Ausstattung

Mit einem stabilen Rahmen, einem starken Antrieb und breiten, profilierten Reifen ist das E-Mountainbike (E-MTB) für sportliche Fahrten im Gelände und leichte Downhill-Action geeignet. In dieser Preisklasse bringen E-Mountainbikes hydraulische Scheibenbremsen, eine Federgabel mit einem Federweg von 100 bis 120 Millimetern und eine breit abgestufte Kettenschaltung mit bis zu elf Gängen mit. Die Akkukapazität liegt bei 500 bis 630 Wattstunden.

Anbauteile

Die meisten E-Mountainbikes verzichten auf Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger, Klingel und Fahrradständer, was das Gewicht reduziert. Es gibt aber auch Modelle, die die volle Ausstattung mitbringen und damit auch für den Alltag geeignet sind.

Manche E-Mountainbikes kommen mit leichten, flachen Mountainbike-Pedalen. Andere Modelle verzichten auf Pedale, womit du dich frei zwischen Plattform- und Klickpedalen entscheiden kannst.

Verarbeitung und Qualität

Ein E Mountainbike bis 3000 Euro bringt einen stabilen, relativ leichten Aluminiumrahmen und hochwertige, ebenso leichte Komponenten mit. Je nach Ausstattungsumfang und Verarbeitungsqualität wiegen E-Hardtails circa 21 bis 25 Kilogramm.

E-Rennrad und E-Gravelbike

E-Rennräder und E-Gravelbikes bekommst du bereits für einen Preis ab circa 2500 Euro. Die sportlichen E-Bikes eignen sich für alle, die weitere Distanzen zurücklegen wollen – mit Unterstützung durch den Motor vor allem an Steigungen.

Ausstattung

E-Rennräder und E-Gravelbikes sind mit schmalen 27,5- oder 28-Zoll-Reifen, hydraulischen Scheibenbremsen und einem leichten Motor und Akku ausgestattet. Die Akkukapazität liegt typischerweise bei 250 Wattstunden. In dieser Preisklasse bringen E-Rennräder meist die Tiagra-Schaltung (Zweifach-Kurbel mit 10-fach-Kassette) und E-Gravelbikes eine Hybrid-Gruppe (Shimano GRX) mit.

Anbauteile

E-Rennräder kommen ohne Beleuchtung, Schutzbleche und Klingel, die das Gewicht erhöhen würden. Manche E-Gravelbikes haben eine Frontleuchte, verzichten aber auf die anderen Teile. Beide Fahrradtypen sind mit einem schmalen, leichten Sattel und einem Rennradlenker mit Dropbars ausgestattet.

Verarbeitung und Qualität

Mit leichten und hochwertigen Komponenten und Anbauteilen wie zum Beispiel einer Sattelstütze aus Carbon wiegen die sportiven E-Bikes nur etwa 14 bis 16 Kilogramm ohne Pedale, was für E-Bikes sehr leicht ist.

Fazit

Das darfst und solltest du für 3000 Euro erwarten:

Ein leichtes Fully oder Rennrad mit zuverlässigen Komponenten und einer Schaltgruppe, die für ambitionierte Sportler gemacht ist (mindestens Shimano 105 im Rennrad- und mindestens eine Deore-Gruppe im Mountainbike-Bereich, noch besser eine Deore XT)

Ein E-SUV-Bike mit kompletter StVZO-Ausstattung, das dir deinen Weg durch die Stadt und das Gelände ebnet

Ein E-Hardtail mit einem Federweg von 100 bis 120 Millimetern und einer breit abgestuften Kettenschaltung

Ein leichtes E-Rennrad oder E-Gravelbike, das hochwertige Komponenten mitbringt und nicht mehr als 16 Kilogramm wiegt

Wir aus der Bikes.de-Redaktion haben eine große Leidenschaft: Fahrräder. Und diese Leidenschaft wollen wir mit dir teilen. Daher sind wir immer auf der Suche nach neuen, spannenden und relevanten Themen rund ums Rad, die dir Information und Orientierung bieten – und vor allem jede Menge Lust aufs Radfahren machen sollen. Viel Spaß beim Lesen!