Wer mehr als 3000 Euro für ein Fahrrad zur Verfügung hat, kann sich über ein extrem leichtes High-End-Modell mit Spitzenausstattung oder ein E-Bike, das mit hochwertigen Komponenten einzigartige Abenteuer ermöglicht, freuen. Was du von einem Bike über 3000 Euro sonst noch erwarten darfst, erfährst du hier.

Fahrräder über 3000 Euro

Wer mehr als 3000 Euro für ein Fahrrad einplant, sucht in der Regel kein gewöhnliches Modell. Hier geht es um sportliche Mountainbikes und Rennräder mit der besten Ausstattung:

Fullys über 3000 Euro

Wer über 3000 Euro für ein Fully in die Hand nimmt, darf ein High-End-Modell mit exklusiver Ausstattung erwarten. Sei es ein effizientes Touren-Mountainbike mit 29-Zoll-Rädern und einem Federweg von 110 bis 150 Millimetern, das dich an jedes Ziel bringt, oder ein unaufhaltsames Enduro-Bike mit 29-Zoll-Rädern und einem Federweg von 140 bis 170 Millimetern, das jeden Trail plattwalzt. Du hast die freie Wahl.

Ausstattung

Mit breiten, profilierten Reifen, einer starken Federung und hydraulischen Scheibenbremsen ebnet dir ein Fully jeden Weg. In dieser Preisklasse ist ein Fully mit einer absenkbaren Sattelstütze (Dropper) ausgestattet, mit dem du die Sattelhöhe einstellen kannst, ohne vom Fahrrad abzusteigen.

Je nach Preisstufe kommt eine hochwertige und effiziente Schaltgruppe, die sich an ambitionierte Sportler richtet, oder sogar eine Spitzengruppe wie die Shimano XTR oder die SRAM X11 Eagle dazu. Damit ist nur die Elite unterwegs.

Verarbeitung und Qualität

Je höher der Preis, desto hochwertiger und leichter Komponenten. Im Bereich von 4000 bis 6000 Euro kommen Fullys auf ein Gesamtgewicht von rund 13 bis 14 Kilogramm. Ab circa 8000 Euro wiegen Fullys nur noch um die zehn Kilogramm.

Rennräder über 3000 Euro

Ein High-End-Rennrad ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, weitere Distanzen und mehr Performance:

Ausstattung

Mit schnellen Reifen, einem leichten Carbonrahmen und einer effizienten Schaltgruppe gibst du auch bei Straßenrennen oder Gravel-Events eine gute Figur ab. Ab circa 4000 Euro sind die meisten Modelle mit einer elektronischen Schaltgruppe ausgestattet, die einen präziseren Schaltvorgang ermöglichen und die Benutzerfreundlichkeit steigern.

Verarbeitung und Qualität

In dieser Preisklasse wiegen die meisten Räder nicht mehr als neun Kilogramm. Mit steigendem Preis sinkt das Gewicht: Wer sich an die 8000-Euro-Grenze herantraut, erhält ein High-End-Rennrad , das nicht einmal sieben Kilogramm auf die Waage bringt. Diese Investition lohnt sich vor allem für sportlich ambitionierte Fahrer, die auch bei Rennen absahnen wollen. Hier zählt jedes Gramm.

E-Bikes über 3000 Euro

Wer für ein Pedelec mindestens 3000 Euro einplant, hat die freie Wahl: In dieser Preiskategorie mischen sowohl E-Citybikes und E-Trekkingbikes mit gehobener Ausstattung, schnelle E-Rennräder und E-Gravelbikes und sogar E-SUV-Bikes und E-Fullys mit.

E-Citybike und E-Trekkingbike

Mit einem zuverlässigen E-Citybike oder E-Trekkingbike steht unbeschwerten Touren durch die Stadt oder die Natur nichts mehr im Weg.

Ausstattung

In dieser Preisklasse sind E-Citybikes mit einem Akku mit einer Kapazität von 500 bis 630 Wattstunden, hydraulischen Scheibenbremsen und einem wartungsarmen und langlebigen Riemenantrieb ausgestattet, was die Zuverlässigkeit erhöht. E-Trekkingbikes bringen eine breit abgestufte und präzise Kettenschaltung wie die Shimano Deore XT mit, die sportliche Fahrten ermöglicht.

Anbauteile

E-Citybikes und E-Trekkingbikes bringen einen Gepäckträger, Schutzbleche und Beleuchtung mit. Mit einer Lichtstärke von 30 Lux kommst du in der Stadt gut zurecht. Außerhalb der Stadt erhöhen leistungsstarke Lichter die Sicherheit, weshalb E-Trekkingbikes in dieser Preisklasse meist Fronleuchten mit einer Lichtstärke von 70 Lux mitbringen. Lenker und Sattel sind leicht und auf Komfort ausgelegt.

Verarbeitung und Qualität

Ab einem Preis von 3000 Euro bekommst du ein hochwertiges E-Bike, das mit einer cleanen Optik , leichten Materialien und einer hohen Verarbeitungsqualität überzeugt. Der Akku verschwindet im Unterrohr, das Gewicht sinkt auf 25 bis 28 Kilogramm.

E-Mountainbike

In dieser Preisklasse stehen auch E-Fullys zur Wahl, die neue Abenteuer möglich machen.

Ausstattung

Mit einem stabilen Rahmen, hydraulischen Scheibenbremsen, einer Vollfederung und bis zu 180 Millimeter Federweg ist kein Berg zu steil und kein Terrain zu rau. Mit einer Top-Schaltgruppe aus dem Mountainbike-Bereich kommst du auf jedem Gelände schnell und (fast) mühelos voran.

Dazu kommen ein leichter, sportlicher Motor und ein leistungsstarker Akku mit einer Kapazität von 500 bis 750 Wattstunden. Anstelle von herkömmlichen Bordcomputern treten immer häufiger sportliche und robuste Varianten mit Farbdisplay, die du über Bluetooth mit deinem Smartphone oder einem Herzfrequenzmesser verbinden kannst, um dein Training zu optimieren.

Anbauteile

Ein breiter Mountainbike-Lenker, ein bequemer Sattel und eine Vario-Sattelstütze mit einer Verstellhöhe (Hub) von bis zu 200 Millimetern erhöhen den Fahrkomfort.

Verarbeitung und Qualität

Mit einem leichten Aluminium- oder sogar Carbonrahmen und ebenso leichten Komponenten wiegen High-End-Fullys etwa 22 bis 24 Kilogramm , was für E-Bikes sehr leicht ist.

E-Rennrad und E-Gravelbike

Ausstattung

Ein geräuscharmer und leichter Motor, ein Akku mit einer Kapazität von bis zu 540 Wattstunden und eine bessere Schaltgruppe wie die Shimano Ultegra oder die SRAM Rival helfen dir, deine Fahrt zu optimieren. Ab 5000 Euro kommen elektronische Schaltgruppen wie die Shimano Dura-Ace Di2 ins Spiel, die eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit ermöglichen.

Ein innovatives Steuerungskonzept löst den herkömmlichen Bordcomputer ab: Mit dem Remote-Modul von Fazua kannst du dein E-Bike über eine unauffällige Touch-Oberfläche auf dem Lenker bedienen. Mit dem Mahle iWoc ONEkannst du die Unterstützungsstufe ganz bequem über einen Knopf am Oberrohr einstellen, den Akkustand ablesen oder dein Bike mit anderen Bluetooth-Geräten verbinden.

Anbauteile

In dieser Preiskategorie sind E-Rennräder mit einem leichten Performance-Sattel, einem leichten Vorbau, einem ergonomischen Rennlenker und einer leichten Sattelstütze ausgestattet, die je nach Preisstufe aus Aluminium oder superleichter Carbonfaser besteht.

Verarbeitung und Qualität

Bis 4000 Euro bringen E-Rennräder einen leichten Aluminiumrahmen mit, darüber hinaus kommen noch leichtere Carbonrahmen zum Einsatz. Damit wiegen die E-Rennräder der Extraklasse gerade einmal 10 bis 15 Kilogramm.

Fazit

Zugegeben: Es ist nicht unbedingt notwendig, über 3000 Euro für ein Bike auszugeben. Dennoch haben die High-End-Modelle einige Vorzüge. Mit hochwertigen Komponenten und einer Top-Schaltgruppe kommst du noch schneller voran – und das Gewicht sinkt deutlich. Für viele Radfahrer dürfte es aber auch einfach ein schönes Gefühl sein, ein hohes Ansehen und die neidischen Blicke genießen zu können, wenn man doch etwas besser aufgestellt ist als die meisten anderen Radfahrer.