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Fahrradschlauch wechseln: So schaffst du es

Fahrradschlauch wechseln: So schaffst du...

24.04.2021 - Update: 01.03.2024



Aufpumpen zwecklos. Der Fahrradschlauch ist defekt. Ein Platten kommt immer zum falschen Zeitpunkt. Doch besonders ärgerlich ist er, wenn die nächste Werkstatt zu weit entfernt zum Schieben ist oder geschlossen hat. Dann musst du selbst ran!

Keine Sorge: Einen Fahrradschlauch zu wechseln, ist mit unseren Tipps und dem richtigen Werkzeug ganz leicht. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie es funktioniert.

Fahrradschlauch wechseln: So geht’s!

Um einen Fahrradschlauch zu wechseln, benötigst du folgendes Werkzeug:

  • Ersatzschlauch
  • Reifenheber
  • Luftpumpe
  • Ggf. Gabel-/Maulringschlüssel (meist mit einer Schlüsselweite von 15 Millimetern), Inbus- oder Knochenschlüssel

Ersatzschlauch und Luftpumpe sind Pflicht. Auch Reifenheber sind zu empfehlen, um den Reifen von der und anschließend wieder auf die Felge zu bekommen. Theoretisch ist ein Schlauchwechsel zwar auch ohne entsprechende Werkzeuge möglich, allerdings brauchst du dafür mehr Kraft - und manche Mäntel sind ziemlich störrisch.Außerdem kannst du bei der Montage ohne Reifenheber im schlimmsten Fall den neuen Schlauch beschädigen – ein typischer Fall ist es, zu versuchen den Mantel mit einem Schraubenzieher oder ähnlichen ungeeigneten Werkzeugen zu demontieren. Das ist definitiv nicht empfehlenswert!

Ob du einen Maulschlüssel benötigst, um die Achsmutter zu lösen und das Laufrad zu entfernen hängt davon ab, wie es am Rahmen befestigt ist. Steckt ein Schnellspanner drin, lässt es sich ohne weiteres Werkzeug ausbauen. Hält eine Steckachse das Laufrad im Rahmen, musst du zunächst die Mutter und die Sicherung lösen, um es demontieren zu können.

Schritt 1: Laufrad demontieren

Um den Fahrradschlauch zu wechseln, musst du zunächst das betroffene Rad demontieren. Stelle das Fahrrad hierzu auf Lenker und Sattel oder hänge es in einen Montageständer ein (Vorsicht, Carbonrohre/-sattelstützen nicht klemmen!), damit die Räder frei zugänglich sind.

Öffne den Schnellspannhebel oder löse die (Steck-)achsenmuttern, um die Schrauben zu entfernen, mit denen das Laufrad in der Gabel befestigt ist. 

Beim Hinterradausbau: Kette und Bremse lockern

Hat dein Hinterrad einen Platten, musst du zunächst die Kette lockern. Dann tust du dir mit dem Aus- und Wiedereinbau leichter.

Schalte dazu hinten in den höchsten Gang, damit die Kette auf das kleinste Ritzel wandert. So weißt du später auch gleich, wo du die Kette beim Einbau hinlegen musst.

Wir empfehlen dir außerdem, die Kette auch vorne auf das klein(st)e Kettenblatt zu setzen. Das gibt ihr mehr Spielraum und erleichtert dir den Aus- und Einbau des Hinterrads noch mal ein wenig.

Je nachdem, mit welcher Bremse dein Fahrrad ausgestattet ist, kann es notwendig sein, diese zu öffnen oder auszuhängen, bevor du das Hinterrad herausnehmen kannst. Felgenbremsen stehen zu eng, um Rad samt Reifen hindurch zu bugsieren. 

Das Öffnen geht bei manchen Modellen (z. B. von SRAM, Shimano) mittels eines kleinen Hebels am Bremskörper, andere (bspw. Campagnolo) haben einen kleinen Riegel am Bremsschaltgriff, bei manchen musst du auch eine Schraube lösen (z. B. Cantilever-Bremsen) oder den Bremszug aushängen (bspw. V-Brakes).

Bei Scheibenbremsen kannst du dir diesen Schritt sparen. Lege aber ein Stück dünnen Karton oder eine spezielle Transportsicherung für Scheibenbremsen in den Bremssattel. Sonst könnte er sich zuziehen und die beiden Flächen sind dann nur sehr schwer wieder auseinanderzubekommen.

Schritt 2: Luft ablassen

Es ist leichter, Mantel und Schlauch zu entfernen, wenn die Luft komplett aus dem Reifen gelassen ist. Wie du sie ablässt, ist vom verbauten Ventil abhängig. Diese drei Varianten sind am häufigsten verbaut:

Bei einem französischen Ventil (auch Sclaverand- oder Presta-Ventil) oder einem Dunlop-Ventil kannst du die Luft ohne weiteres Werkzeug ablassen. Beim Auto- oder Schrader-Ventil benötigst du einen dafür vorgesehenen Pumpenkopf, einen Metallstift oder einen ähnlichen Gegenstand, um die Luft aus dem Reifen zu bekommen.

Französisches bzw. Sclaverand-Ventil

Diese Variante kommt häufig bei Rennradschläuchen zum Einsatz. Hier drehst du die Ventilkappe ab, lockerst die Rändelmutter durch Drehen und drückst dann auf den Ventilkopf, damit die Luft entweicht.

Fahrrad- oder Dunlop-Ventil

Bei einem klassischen Fahrradventil (Dunlop-Ventil) wird die Ventilkappe abgedreht und die Überwurfmutter gelockert, um Luft abzulassen.

Auto- oder Schrader-Ventil

Das Auto- oder Schrader-Ventil ist häufig an MTB-Schläuchen zu finden. Um die Luft abzulassen, nimmst du die Ventilkappe ab und drückst den Stößel im Inneren des Ventils mit geeignetem Werkzeug herunter. Das kann ein für Schrader-Ventile geeigneter Pumpenkopf, ein Manometer oder ein Metallstift sein.

Schritt 3: Mantel und Schlauch entfernen

Nun wird der Mantel von der Felge getrennt. Hierfür verwendest du am besten zwei Fahrradreifenheber. Wir empfehlen, Metallwerkzeuge zu vermeiden und nach Möglichkeit auf Reifenheber aus Kunststoff zurückzugreifen, um Mantel und Felge nicht zu beschädigen.

  • Führe den ersten Heber neben dem Ventilloch zwischen Mantel und Felge und lasse das erste Stück des Mantels durch die Hebelwirkung herausspringen. Den ersten Heber lässt du an Ort und Stelle.
  • Dann setzt du den zweiten Heber ein Stück daneben an und fährst mit ihm einmal rund um den Reifen. Alternativ kannst du den zweiten Heber auch immer ein Stück versetzen, ihn wieder nach unten drücken, versetzen usw. Im Notfall kannst du den Reifen auch mit den Händen abziehen – das kostet dich allerdings einiges an Kraft. 
  • Danach kannst du den Fahrradschlauch herausziehen und den Mantel von der Felge nehmen. Tipp: Lasse den Reifen auf einer Seite in der Felge, dann geht das Wiederaufziehen einfacher und schneller.
  • Den Mantel und das Felgenbett solltest du auf Steine, Dornen und andere Fremdkörper untersuchen und diese entfernen, damit der neue Fahrradschlauch nicht bereits nach kurzer Zeit wieder kaputtgeht. 

Schritt 4: Schlauch in den Mantel legen

Dieser Schritt kostet beim ersten Schlauchwechsel oft etwas Zeit und Nerven. Wir empfehlen dir, dich an einem geeigneten Youtube-Video zu orientieren.

  • Hast du den Reifen komplett abgezogen, setzt du zuerst nur eine Seite des Reifens wieder in das Felgenbett, sodass der Fahrradschlauch von der anderen Seite eingeführt werden kann. Hierzu drückst du eine Mantellippe rund um den Reifen unter das Felgenhorn. Hast du den Reifen nur halb demontiert, kannst du dir diesen Schritt sparen.
  • Dann nimmst du den neuen Schlauch und schraubst die abnehmbaren Komponenten des Ventils (Ventilkappe, Mutter, Sicherheitsring) ab, sodass du es in das Ventilloch an der Felge einführen kannst.
  • Nun pumpst du den neuen Schlauch gerade so weit auf, bis er eine kreisförmige Grundform annimmt. Viel hilft nicht immer viel: Wenn du zu viel Luft hineingibst, gestaltet sich der anschließende Einbau deutlich schwieriger. Der Schlauch sollte zwar rund sein, sich jedoch noch nicht ausdehnen. Stecke das Ventil durch die dafür vorgesehene Öffnung in der Felge.
  • Verfügt das Ventil über einen Sicherungsring, kannst du diesen nun befestigen, um dem Schlauch zusätzlichen Halt zu geben. Dann legst du ihn einmal rund um den Reifen auf das Felgenbett. Anschließend legst du den Fahrradschlauch zwischen Fahrradmantel und Felge. Achte darauf, dass der Fahrradschlauch seine Form behält und nicht knickt.
  • Nun setzt du die noch 'lose' Seite des Reifens auf das Felgenbett. Drücke danach ausgehend vom Ventilschaft nach und nach je einen weiteren Teil des Fahrradmantels zurück unter das Felgenhorn. Pass auf, dass du den Schlauch nicht einklemmst! Kontrolliere das abschließend, indem du den komplett aufgezogenen Reifen rundum walkst, ihn also seitlich hin- und herbewegst, um zu sehen, ob der Schlauch zwischen Felge und Reifenwulst geraten ist. 

Tipp: Kommst du nicht voran, da die bereits hineingedrückten Teile wieder herausspringen? Versuche, dich nicht nur in eine Richtung zu bewegen. Befindet sich der Ventilschaft auf zwölf Uhr, setzt du die linke Hand auf elf Uhr und die rechte Hand auf 13 Uhr und drückst den Fahrradmantel dort hinein. Dann bewegst du dich symmetrisch, also mit der linken Hand je ein bis zwei 'Stunden' zurück und mit der rechten Hand ein bis zwei 'Stunden' vor.

  • Beim letzten Viertel kommst du meist ohne eine zweite Person, einen nicht zu unterschätzenden Kraftaufwand oder Reifenheber nicht weit. Setze den Heber so, dass er die Mantellippe greift, zwischen Fahrradmantel und Felge.
  • Ziehe dann die andere Seite des Hebers nach oben, quasi über den Mantel, um die Mantellippe unter das Felgenhorn zu stoßen. Eventuell brauchst du auch einen zweiten Reifenheber, um das letzte Stück Reifen mit beiden Händen bzw. Hebern über das Felgenhorn zu stemmen.
  • Ist der Fahrradmantel rundum eingerastet, drücke das Ventil einmal noch oben, in den Reifen hinein. Dadurch vermeidest du, dass sich der Schlauch im Felgenloch verklemmt und beim Aufpumpen kaputtgeht.
  • Pumpe den neuen Schlauch bis zum empfohlenen Reifendruck auf. Auf der Seitenwand des Reifens ist der maximale Reifendruck in Bar angegeben. Mit einem Manometer kannst du sehen, wie weit der Reifen mit Luft befüllt ist. Fahrradstandpumpen haben normalerweise eine integrierte Anzeige. Wir empfehlen, nach dem Aufpumpen erneut zu prüfen, ob der Fahrradmantel noch korrekt liegt.

Schritt 5: Laufrad montieren

Nun kannst du das Laufrad wieder montieren. Dieser letzte Schritt funktioniert im Prinzip wie der erste – nur eben anders herum. Zunächst solltest du prüfen, in welche Richtung das Laufrad eingesetzt werden muss. Auf dem Reifen ist oft die Abrollseite, die nach vorne zeigt, durch einen Pfeil gekennzeichnet.

Beim Vorderrad wird die Achse, die durch die Laufradnabe läuft, in die Ausfallenden der Gabel am Fahrradrahmen geführt. Sitzt das Rad in diesen Aussparungen, kannst du es mithilfe des Schnellspanners oder durch Montage der Sicherungen und Muttern wieder befestigen.

Das Hinterrad führst du mit der Kassette auf der rechten Seite, der Kettenseite, in Richtung Fahrradrahmen. Nun ziehst du den Schaltkäfig nach unten und legst den oberen Teil der Kette auf die Kassette.

Hast du vor der Demontage hinten in den höchsten Gang geschaltet, legst du die Kette wieder auf das kleinste Ritzel, also das äußerste Zahnrad. Dann bewegst du das Laufrad weiter in Richtung Rahmen, um die Achse in die dafür vorgesehenen Einsparungen zu befördern. Manchmal ist das etwas fummelig, lass dich nicht entmutigen.

Danach fixierst du das Rad mithilfe des Schnellspanners oder befestigst die Sicherungen und Muttern mit dem Maulschlüssel. Anschließend schließt du die Bremse wieder.

Wichtig: Überprüfe, ob das Laufrad sicher im Rahmen sitzt und sich ohne zu schleifen und gerade dreht. Hebe dazu das Fahrrad, je nachdem wo der Platten war, vorne oder hinten (an Lenker oder Sattel) an, und schlage mit der flachen Hand auf den Reifen. Das Laufrad sollte fest sitzen. Schiebe dann das Laufrad mit der Hand an, sodass es sich in der Luft dreht und horche und schaue, ob es geschmeidig rotiert. Jetzt ist das Fahrrad wieder einsatzbereit!

Fahrradschlauch: wechseln oder flicken?

Nicht immer musst du den Schlauch direkt wechseln, damit du mit deinem Fahrrad wieder auf Achse sein kannst. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, die beschädigte Stelle stattdessen zu flicken. Wir verraten dir, wann sich welche Methode lohnt.

Schlauch wechseln

Es gibt Beschädigungen, die nicht geflickt werden können. Befindet sich das Loch in der Nähe des Ventils oder handelt es sich eher um einen langen, linienförmigen Riss als um ein Loch, muss der Schlauch ausgetauscht werden.

Hat er viele kleine Löcher, weil du zum Beispiel mit deinem Fahrrad über Glassplitter gerollt bist, kommst du mit einem Flicken ebenfalls nicht weit. Auch in diesem Fall solltest du den Schlauch wechseln.

Unterwegs ist es ebenfalls meist praktikabler und schneller, den Schlauch zu ersetzen, als mit Flickzeug zu hantieren.

Obwohl der Schlauch vom Mantel geschützt wird, kann auch er aufgrund von Umwelt- und Witterungseinflüssen mit der Zeit porös werden. Sind viele kleine Risse erkennbar oder entweicht die Luft nach dem Aufpumpen nach und nach immer wieder, solltest du den Schlauch wechseln.

Wie prüft man, ob der neue Schlauch korrekt installiert wurde und keine weiteren Pannenrisiken birgt?

Nach dem Einsetzen eines neuen Schlauchs ist es wichtig, mehrere Schritte zur Qualitätskontrolle durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Schlauch korrekt installiert wurde und keine Risiken für zukünftige Pannen birgt. Zuerst sollte der Schlauch leicht aufgepumpt werden, bevor der Reifen vollständig in die Felge eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass der Schlauch nicht eingeklemmt oder verdreht ist. Nachdem der Reifen vollständig montiert und auf den empfohlenen Druck aufgepumpt wurde, sollte der gesamte Reifen sorgfältig abgetastet und visuell auf gleichmäßigen Sitz in der Felge überprüft werden. Achten Sie darauf, dass der Reifen überall gleichmäßig auf der Felge sitzt und keine Teile des Schlauches zwischen Reifen und Felge eingeklemmt sind. Ein weiterer wichtiger Schritt ist, das Rad zu drehen und auf gleichmäßige Rotation ohne Seitenschläge zu achten. Diese Prüfungen helfen, sicherzustellen, dass der Schlauch korrekt installiert wurde und das Rad bereit für eine sichere Fahrt ist.

Schlauch flicken

Insgesamt ist es günstiger und umweltfreundlicher, die beschädigte Stelle zu flicken, als den gesamten Schlauch zu ersetzen. 

Hat der Schlauch nur ein einziges kleines Loch, kannst du dieses ganz einfach mithilfe eines Flicksets verschwinden lassen. Wurde der Fahrradmantel von spitzen Steinen oder Splittern befreit, der beschädigte Bereich vor der Reparatur gesäubert und der Flicken ordnungsgemäß angebracht, kannst du an deinem geretteten Fahrradschlauch noch lange Freude haben.

Kann man jeden Fahrradschlauch flicken, und gibt es unterschiedliche Flickmethoden für verschiedene Arten von Löchern?

Nicht jeder Fahrradschlauch kann geflickt werden. Schläuche mit großen Rissen oder Löchern in der Nähe des Ventils sind oft nicht reparabel und müssen ersetzt werden. Für kleinere Löcher gibt es jedoch verschiedene Flickmethoden, die effektiv sein können. Traditionelle Flicksets enthalten in der Regel einen Vulkanisierungsflüssigkeit, die auf den sauberen und angerauten Schlauch aufgetragen wird, bevor ein Flicken fest aufgedrückt wird. Es gibt auch selbstklebende Flicken, die eine schnellere und einfachere Lösung ohne die Notwendigkeit der Verwendung einer Vulkanisierungsflüssigkeit bieten. Die Wahl der Flickmethode kann abhängig von der Größe und Art des Lochs sowie von den persönlichen Vorlieben und der verfügbaren Ausrüstung getroffen werden. Wichtig ist, dass der Schlauch vor dem Flicken gründlich untersucht und gereinigt wird, um eine dauerhafte Reparatur zu gewährleisten.

Wechsel in der Werkstatt

Wenn es sich nicht um einen Notfall handelt und der nächste Fahrradhändler nicht zu weit entfernt ist, kannst du den Fahrradschlauch für einen günstigen Preis auch in der Werkstatt wechseln lassen. Hier zahlst du, je nachdem welches Fahrrad du fährst und ob es sich um das Vorder- oder Hinterrad handelt, etwa 15 bis 30 Euro.

Generell wird für ein Hinterrad meist mehr verlangt als für ein Vorderrad, da hier Kette, Schaltkäfig und Ritzelpaket 'mit zu manövrieren' sind. Auch sind Laufrad- und Schlauchwechsel bei einem Hollandrad mit fest verbautem Kettenschutz aufwendiger und damit kostspieliger als bei anderen Rädern.

Nimmst du die Reparatur selbst in die Hand, kommst du mit Materialkosten von etwa sieben Euro deutlich günstiger weg. Dennoch ist der Zeitaufwand beim ersten Versuch nicht zu unterschätzen und es ist anfangs auch gar nicht so leicht.

Aber wir garantieren dir: Beim nächsten Mal gelingt der Wechsel schon schneller und einfacher! Willst du die nächste Reparatur möglichst lange hinauszögern, kannst du übrigens auch in sogenannte unplattbare Reifen mit maximaler Pannensicherheit und verlängerter Lebensdauer investieren.

Welche Tipps gibt es für das Finden der Ursache eines Platten, um zukünftige Pannen zu vermeiden?

Um zukünftige Pannen zu vermeiden, ist es wichtig, die Ursache eines Platten genau zu identifizieren. Zunächst sollte der Reifen sorgfältig inspiziert werden, um festzustellen, ob Fremdkörper wie Nägel, Scherben oder Dornen eingedrungen sind. Diese sollten vorsichtig entfernt werden. Ebenfalls sollte das Innere des Reifens mit den Fingern abgetastet werden, natürlich mit Vorsicht, um sich nicht an versteckten Objekten zu verletzen. Zusätzlich ist es ratsam, das Felgenband zu überprüfen, da verschobene oder beschädigte Felgenbänder ebenfalls zu Platten führen können, indem sie die Schlauchinnenseite an scharfen Speichenlöchern der Felge beschädigen. Schließlich ist es hilfreich, den Reifen auf Abnutzungserscheinungen zu überprüfen, da dünne oder beschädigte Reifen anfälliger für Einstiche sind. Diese Maßnahmen helfen nicht nur, die unmittelbare Ursache eines Platten zu finden, sondern tragen auch dazu bei, das Risiko zukünftiger Pannen zu minimieren.

Wir aus der Bikes.de-Redaktion haben eine große Leidenschaft: Fahrräder. Und diese Leidenschaft wollen wir mit dir teilen. Daher sind wir immer auf der Suche nach neuen, spannenden und relevanten Themen rund ums Rad, die dir Information und Orientierung bieten – und vor allem jede Menge Lust aufs Radfahren machen sollen. Viel Spaß beim Lesen!